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Interprofessionelle Kommunikation: Von der Anwendung einer gemeinsamen Fachsprache bis hin zur Umsetzung von Fallbesprechungen

Überblick
In diesem Zertifikatsangebot wird ein erprobtes Modell zur Gestaltung von interprofessionellen Fallbesprechungen vorgestellt, diskutiert und anhand von praxisnahen Fällen konkret erprobt. Grundlage dafür stellt ein gemeinsames Verständnis einer Fachsprache dar. Die internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) der Weltgesundheits-organisation (WHO) bietet einen Rahmen, um zwischen verschiedenen Berufsgruppen eine gemeinsame und patient*innen-/ klient*innenzentrierte Kommunikation zu unterstützen. Interprofessionelle Konflikte, die innerhalb des interprofessionellen Fallmanagements entstehen können, werden thematisiert und die Teilnehmende erweitern dahingehend ihr Handlungsrepertoire. Die Inhalte des Zertifikatangebotes werden durch die Präsentation aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse eingerahmt und vertieft.

Lernergebnisse
Teilnehmende des Zertifikatsangebotes sind in der Lage,

  • mit Mitgliedern des interprofessionellen Teams in einer gemeinsamen Sprache unter Anwendung verschiedener Gesprächsformen sowie Kommunikationsstrategien und -strukturen zu kommunizieren,
  • professionsspezifische Erfordernisse und Interessen im interprofessionellen Team begründet zu argumentieren und zu vertreten,
  • Kritik- und Konfliktgespräche im interprofessionellen Team und mit Klient*innen und Bezugspersonen unter Anwendung von Konfliktlösungsstrategien durchzuführen,
  • die Bedürfnisse und Perspektiven der Klient*innen sowie Bezugspersonen in die von allen Berufsgruppen gemeinsam, gestalteten Kommunikations- und Entscheidungsprozesse zu integrieren,
  • nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu handeln und deren Bedeutung für das interprofessionelle Handeln zu reflektieren.

    Inhalte
    Die wesentlichen Lerninhalte sind:

    • Aushandlungs- und Zielführungsprozesse im interprofessionellen Team
    • Gemeinsame Sprache, z. B. Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF)
    • Informations- und Kommunikationswege im interprofessionellen Team
    • Interaktion und Kommunikation mit Klient*innen und mit dem interprofessionellen Team
    • Kritik und Konfliktgespräche, Konfliktlösungsstrategien
    • Interprofessionelle Fallbesprechungen
    • Wertschätzende Kommunikation im interprofessionellen Team

    Umfang und Leistungsangebot
    Das Zertifikatsangebot beginnt am 31.03.2017 und endet am 10.06.2017. Dieses umfasst drei Präsenzphasen (insgesamt 42 Unterrichtsstunden), die jeweils freitags und samstags stattfinden. Zwischen diesen Präsenzphasen finden Selbstlernphasen von etwa vier bis sechs Wochen statt. Für die Selbstlernphasen steht eine elektronische Lernplattform zur Verfügung, auf die u. a. Skripte, Arbeitsmaterialien und Arbeitsaufträge gestellt und die Kommunikationsprozesse zwischen den Teilnehmenden und den Referierenden gestaltet werden.

    Das Zertifikatsangebot umfasst für die Präsenz- und Selbstlernphasen insgesamt 180 Stunden.

    Sie können zwischen zwei Abschlussmöglichkeiten wählen:

    • Modul-Zertifikat: Teilnehmende erhalten ein Modul-Zertifikat nach erfolgreicher Teilnahme am Weiterbildungsmodul und bestandener Modulabschlussprüfung.
    • Teilnahme-Bescheinigung: Teilnehmende erhalten eine Teilnahme-Bescheinigung nach erfolgreicher Teilnahme am Zertifikatsangebot. Eine Modulabschlussprüfung ist nicht notwendig.

    Teilnahmevoraussetzungen
    Abgeschlossene Berufsausbildung in einem Gesundheitsberuf oder ein Bachelorabschluss

    Referierende
    Referierende aus Wissenschaft und Berufspraxis

    Termine
    1. Präsenzphase: 31.03./01.04.2017
    2. Präsenzphase: 12.05./13.05.2017
    3. Präsenzphase: 09.06./10.06.2017
    Freitags jeweils von 14:00 Uhr bis 18:30 Uhr und samstags jeweils von 08:30 Uhr bis 17:00 Uhr. Zwischen den Präsenzterminen finden begleitete Selbstlernphasen statt.

    Veranstaltungsort
    Universität Osnabrück, Gebäude 93, Barbarastraße 22c, 49076 Osnabrück

    Kosten
    Auf Grund der Pilotierung im Sommersemester 2017 im Rahmen des KeGL-Projektes ist die Teilnahme kostenfrei.

    Anmeldung
    Es stehen 16 Plätze für Teilnehmende zur Verfügung.

    Kontakt:

    Sebastian Flottmann
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter
    Fachbereich 8, New Public Health
    Barbarastraße 22c, 49076 Osnabrück
    E-Mail: sebastian.flottmann@uni-osnabrueck.de
    Telefon: 0541 969-2469

    Simone Rechenbach
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin
    Fachbereich 8, New Public Health
    Barbarastraße 22c, 49076 Osnabrück
    E-Mail: simone.rechenbach@uni-osnabrueck.de
    Telefon: 0541 969-2393